Wien – 2000 Jahre Garnisonsstadt Band 5 – 2

Foto: Cover Band 5:2
  • Weishaupt-Verlag, Graz
  • September 2023
  • ISBN 978-3-7059-0562-7
  • 22,5 x 26,5 cm; 488 Seiten und 1300 großteils farbige Abbildungen, Grafiken und Pläne; geb.

Rolf M. Urrisk-Obertynski
WIEN – 2000 Jahre Garnisonsstadt – Von den Römischen Legionen bis zum Österreichischen Bundesheer
Band 5-2 16. – 19. und 21. – 23. Bezirk
€ 68.-

Verehrte Leserin, geehrter Leser!

Mit großer Freude darf ich Ihnen den achten und damit letzten Band meiner Dokumentation vorlegen.
Damit ist eine 15jährige Arbeit abgeschlossen.
Mit Freude und Dankbarkeit denke ich an die großartigen Buchpräsentationen zurück:

Band 1 und 2 Großer Festsaal des Wiener Rathauses
Band 3 Plenarsaal des Parlaments
Band 4/1 Ruhmeshalle des Heeresgeschichtlichen Museums
Band 4/2 Sala Terrena der Landesverteidigungsakademie und Haus der Bäckerinnung
Band 6 Großer Festsaal des Hauses der Industrie

Mit der Präsentation der beiden letzten Bände im Großen Festsaal des Wiener Rathauses schließt sich der Kreis und wir kehren an den Ausgangspunkt zurück.

Da das Buch zum Jahreswechsel 2023/24 erscheint, stehen mehrere historische Ereignisse, die für Wien von großer Bedeutung sind, im Fokus dieses Buches.

Im Mittelpunkt steht das Jubiläum „60 Jahre Militärkommando Wien“.

Die gesamte Dokumentation ist ja diesem Kommando und allen seinen Vorgängern gewidmet. 2000 Jahre Geschichte Wiens sind 2000 Jahre Geschichte des Militärs in dieser Stadt, liegt ihr Ursprung doch in Vindobona, dem Lager der 15. Römischen Legion.

Das wohl wichtigste historische Ereignis, dem es heuer zu Gedenken gilt, ist der Entsatz von Wien im Jahre 1683. Hier haben die Bevölkerung von Wien und die Soldaten der Garnison in einmaliger Weise ihre Verteidigungsbereitschaft unter Beweis gestellt. Nur dadurch konnte letztlich die Voraussetzung für die Befreiung Wiens durch ein alliiertes kaiserliches Heer geschaffen werden.

Da dieser Band zum Jahreswechsel 2023/24 erscheint, sollen auch zwei weitere wichtige militärische Erfolge Wiens dargestellt werden:

495 Jahre Verteidigung gegen die Osmanen
215 Jahre Sieg bei Aspern

Ganz besonders danken möchte ich allen Damen und Herrn der Bezirksmuseen und den Mitgliedern der Döblinger und der Maurer Heimatrunde für ihre großartige und umfassende Unterstützung. Ich werde im Text auch immer darauf Bezug nehmen.

Auf Grund der Vielzahl an zu beschreibenden Objekten und Einrichtungen habe ich mich entschlossen, auf die Darstellung aller Friedhöfe in den Vororten Wiens zu verzichten und ihnen einen eigenen (Sonder-) Band unter dem Titel „Ich hatt‘ einen Kameraden“ zu widmen.

In diesem Band 7 werden alle in Wien befindlichen Denkmäler, Gedenk- und Votivtafeln für die Gefallenen und Vermissten ausführlich behandelt. Die Namen, die auf den Denkmälern und Gedenktafeln angeführt sind, werden auf einem eigenen Stick dokumentiert. Auf einem weiteren Datenträger werden alle Einzelgräber, die sich auf den Wiener Friedhöfen befinden, und auf denen ein militärischer Dienstgrad aufscheint, in Wort und Bild aufgelistet und dargestellt.

Ein besonderes Bedürfnis ist es mir dabei, auf den speziellen Zugang des Soldaten zum Tod („Treu bis in den Tod“), und die dem Militär eigene Begräbnis- und Gedenkkultur aus der Sicht der sechs Religionsgemeinschaften, die beim Militärkommando Wien eine eigene Militärseelsorge repräsentiert werden, einzugehen.

Damit nicht genug, ist die Herausgabe eines weiteren Sonderbandes geplant. In diesem geht es um die Vorstellung aller Flughäfen in Wien, der vorhandenen, wie der in der Vergangenheit geplanten.

Nach diesem kleinen Hinweis darauf, wie es mit meiner Dokumentation weitergehen soll, möchte ich Ihnen bei der Lektüre dieses Bandes viel Freude und neue Erkenntnisse über Wiens (ehemalige) Vororte wünschen.

Rolf M. Urrisk-Obertyński

Rezensionen

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Der emsige Chronist des militärischen Wien – Pensionist Rolf M. Urrisk-Obertyński hat zahlreiche Bücher verfasst – und recherchiert nach wie vor mit Tatendrang und Freude. Es geht tief hinab in dem Café in der Wiener Kramergasse. Tiefer als so manches Haus im ersten Wiener Gemeindebezirk hoch ist. Im vierten Kellergeschoss häufen sich Steinblöcke im Ziegelgemäuer, die so gar nicht dazu passen wollen.
Rolf M. Urrisk-Obertyński klärt auf: „Wir stehen de facto auf römischem Boden“, sagt der Professor und ehemalige Brigadier des Österreichischen Bundesheeres. „Die Steine stammen aus der von den Römern errichteten Porta principalis dextra, dem Osttor des Militärlagers Vindobona, und wurden zum Bau dieser Kellergewölbe verwendet, um Ziegel zu sparen.“
Kurier, Armin Arbeiter, Barbara Beer

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