Die Luftstreitkräfte Österreichs 1955 bis heute

Foto: Flieger
  • Weishaupt Verlag
  • Juli 1999
  • ISBN 978-3-7059-0031-8
  • 3. Aufl. / Neuauflage; 22,5 x 26,5 cm, 336 Seiten, 400 z.T. farbige Abb., English Summary

Zum Buch:

Das Buch behandelt die Entstehung der Fliegerkräfte des Bundesheeres ab 1955, die Aufbauarbeit der Bodenorganisation, der Fliegerabwehr und der fliegenden Verbände bis zur Jahrtausendwende. Ergänzt wird der Text durch einen umfangreichen Datenteil mit Zeichnungen, Fotos u.v.a.

Zum Autor:

Wolfgang Hainzl, Jahrgang 1951, Beamter beim Amt der oberösterreichischen Landesregierung, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Militärluftfahrt, insbesondere mit den österreichischen Luftstreitkräften.

 

Rezensionen

... Mit akribischer Genauigkeit und viel Liebe zum Detail beschreibt der Autor ... in dem in sieben Teile gegliederten Werk die Fliegerkräfte Österreichs ... Dieses Buch stellt nicht nur für den speziell an der Geschichte der österreichischen Militärluftfahrt Interessierten eine wertvolle und interessante Lektüre sowie eine unschätzbare Hilfe für den Modellbauer dar, sondern ist für jeden, der sich tiefergehend mit dem Thema Militärluftfahrt in Österreich befassen möchte, ein Nachschlagewerk, das zu Recht als das Standardwerk über die österreichischen Luftstreitkräfte bezeichnet werden kann.
Brigadier Dr. Horst Mäder in: Truppendienst, Zeitschrift für Führung und Ausbildung im Bundesheer, Heft 6/2000
Offenbar als Ergänzung der erfolgreichen Serie des Verlags über die Ausrüstung, Bewaffnung und Uniformierung des Ersten und Zweiten Bundesheeres legt hier der Autor eine umfassende Darstellung der Luftstreitkräfte seit 1955 in einer überarbeiteten und aktualisierten Neuauflage vor. An Gründlichkeit und Übersichtlichkeit lässt sie keine Wünsche offen. Die großzügige Ausstattung mit gutteils farbigem Bildmaterial macht die Darstellung anschaulich und zum Lesevergnügen ...
Pallasch, Zeitschrift für Militärgeschichte, 10, Mai 2001
... Ein Bundesheer ohne Luftstreitkräfte wäre ein Haus ohne Dach. Darauf hinzuweisen, erscheint nicht überflussig, denn man hört nicht selten die Meinung, Österreich bräuchte nur eine gutausgerüstete kleine Armee für den vielberufenen Grenzschutz und zur Hilfeleistung bei Elementarkatastrophen. Luftstreitkräfte dagegen seien ein Luxus; im etwaigen Kriegsfall werde uns schon bald irgend jemand zu Lande und in der Luft zu Hilfe eilen ...“.

Diese hochaktuellen Zeilen, die einer kritischen Analyse der derzeit (wieder einmal) stattfindenden politischen Diskussion der Westentaschen-Strategen rund um den Eurofighter entnommen sein könnten, wurden hingegen einem Artikel von W. Munin im „Austroflug“, Ausgabe November 1955, entnommen und vom Buchautor Wolfgang Hainzl in seinem hervorragend gestalteten und dokumentierten Standardwerk über die österr. Fliegertruppe der 2. Republik in das Vorwort gestellt.

Wolfgang Hainzl, Beamter bei der oberösterreichischen Landesregierung, seit vielen Jahren Experte zum Thema Mititärluftfahrt und lntimkenner der Glanzleistungen sowie der hohen Kunst der Improvisation aber auch der eifersüchtigen Querelen innerhalb der österreichischen Luftstreitkräfte, ist in diesem Bildband der Frage nachgegangen, weshalb die Flieger - entgegen aller Lippenbekenntnisse der Verantwortlichen - immer als das „Stiefkind der Landesverteidigung“ behandelt wurden, wie es der ehemalige Befehlshaber der Luftstreitkräfte, General Lube, einmal formuliert hatte.

Der Autor ist diesbezüglich nicht wirklich fündig geworden, denn dann hätte er nicht den Aufbau und die Organisation der Fliegerkräfte, die Bodenorganisation und die Fliegertechnik, die Luftraumüberwachung und die fliegenden Verbände studieren und detailreich präsentieren dürfen, sondern gemeinsam mit Prof. Erwin Ringel den Abgründen der „Österreichische Seele“ nachspüren müssen: Alles zum Nulltarif, alles ohne eigene Verantwortung und das alles zusammen ohne eigene Überzeugung.
Mag. Georg Reichlin-Meldegg, in: Paneuropa Österreich, Nr. 6/2006

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